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Hallo!

Wir sind eine Gruppe von zurzeit 16 Frauen (13 Neuenbekerinnen und 3 Schwestern aus dem Missionshaus) und 1 Mann. Seit ungefähr einem J...

Mittwoch, 22. November 2017

Wir waren nominiert, Teil 2



Diesmal war es der Integrationspreis 2017 der Stadt Paderborn. In einem Festakt im historischen Rathaus wurde der Preis an die "Biohaus Stiftung" verliehen. Auch alle 22 nominierten Gruppen waren eingeladen und erhielten als Dank eine Urkunde. 
Auch wenn wir den Preis nicht gewonnen haben, ist es wieder ein Zeichen, dass unsere Arbeit nicht nur von "unseren" neuen Nachbarn (die mittlerweile auch schon 2 Jahre im Kreis Paderborn wohnen) anerkannt und beachtet wird.

Samstag, 7. Oktober 2017

Ausflug mit Tieren



Im Mai haben wir einen Ausflug zur Landesgartenschau nach Bad Lippspringe gemacht und die Kinder wünschten sich einen "Ausflug mit Tieren". Mit einem vollbesetzten Bus fuhren wir Ende September nach Bielfeld in den Tierpark Olderdissen. Die erste Frage von einem Kind war, wo denn die Tiger sind. Die konnten wir leider nicht bieten und obwohl die meisten Tiere einen ausgedehnten Mittagsschlaf hielten, hatten alle Kinder Spaß an den heimischen Tieren. Nach einem deutsch-syrischen Picknick wurden Ziegen, Heidschnucken und andere Tier gefüttert und lange auf dem Spielplatz gespielt. Tiger haben wir wirklich keine gesehen, aber vielleicht haben sie auch geschlafen...

Pfarrfest mit internationalen Speisen


    
Bei dem diesjährigen Pfarrfest von St. Marien, Neuenbeken, hatten wir auch einen kleinen Stand. Unsere Familien haben alle fleißig gebacken und gekocht. Süße und herzhafte Kleinigkeiten gab es aus den Ländern: Syrien, Mongolei, Indien, Afghanistan und Pakistan. Der Stand wurde sehr gut von den Gästen des Pfarrfestes angenommen und viele Leckereien waren schnell verputzt.

Montag, 31. Juli 2017

Wir waren nominiert...

... für den Pauline-von Mallinckrodt-Preis 2017

Der Preis, der dieses Jahr unter dem Motto "Heimat geben" stand, wird an Ehrenamtliche aus dem ganzen Erzbistum Paderborn vergeben. Die Ehrenamtlichen der 16 Projekte kamen am letzten Liborisamstag im Liborianum zusammen, wo die drei Sieger feierlich bekannt gegeben wurden. Gewonnen hat das "Café Grenzenlos" aus Menden-Bösperde, welches sich auch um Flüchtlinge kümmert. Der zweite Preis ging an die Sonntagsbrunchgruppe in Lichtenau und der dritte Preis an das "Netzwerk Flüchtlinge" in Bielefeld-Dornberg. Wir haben also mit unserer Gruppe und allen anderen 12 Projekten den vierten Platz belegt und waren schon ein bisschen stolz darauf überhaupt nominiert gewesen zu sein. 



Mittwoch, 15. März 2017

Nachhilfe gesucht

Eine junge Frau aus der Mongolei ist von Neuenbeken nach Benhausen gezogen und hätte gerne Nachhilfe für ihren Deutschkurs. Zur Zeit wird sie noch von der Nachbarschaftshilfe unterstützt, aber es wäre toll, wenn Jemand vor Ort ihr helfen kann. Das erspart Zeit und die Anfahrt. 
Wer Lust hat unsere schwierige Sprache zu erklären, kann sich gerne über unsere Emailadresse melden: 

nachbarschaftshilfe@neuenbeken.de

Freitag, 17. Februar 2017

Wohnungen gesucht

Wir suchen für zwei Familien Wohnungen in Neuenbeken und Paderborn.

Seit Wochen suchen sie selbst schon nach einer geeigneten Wohnung. Sie bekommen nach einer Besichtigung entweder eine Absage oder bekommen erst gar nicht die Chance sich die Wohnung anzusehen.

Jetzt versuchen wir es andersherum: Wer hat Wohnungen anzubieten?

In Paderborn suchen wir eine Wohnung für eine vierköpfige Familien:

3-4 Zimmer, 95qm für maximal 615 € inkl. Nebenkosten (ohne Heizung).


In Neuenbeken suchen wir für eine alleinerziehende Mutter und ihre beiden Söhne (Kindergarten- und Schulkind) eine 3-Zimmerwohnung.

Bitte eine kurze Nachricht an nachbarschaftshilfe@neuenbeken.de senden. Danke!
Auch wenn hier lange nichts geschrieben wurde, es passiert eine Menge in unserer Nachbarschaftshilfe.

Zum Beispiel, haben wir drei Wohnungen für drei Familien in Neuenbeken gefunden und somit haben ein paar Leutchen wieder eigene vier Wände, eine Küche und ein Bad, das sie sich nicht mit anderen Familien teilen müssen.

Fast alle Kinder sind in Kindergärten untergekommen und lernen dort Deutsch und viele "deutsche" Dinge (St. Martin mit Laternenbasteln, Weihnachten, Karneval und sogar ein Großelternbesuch wurde von uns übernommen).

Einige Schulkinder bekommen von uns organisierten Nachhilfeunterricht, damit sie dem Unterricht einigermaßen folgen können oder werden damit auf die nächste Schule vorbereitet.

Auch die Erwachsenen drücken zum Teil die Schulbank und sind immer wieder stolz, neue Vokabeln und Sätze präsentieren zu können. Und wir Deutsche merken, wie lange doch die Theoriestunden unserer eigenen Sprache her sind. Erklären Sie mal den "Akkusativ" oder einen "Relativsatz". Mittlerweile sind sie zum Teil so mit der deutschen Sprache vertraut, dass sie zum Einen kein Englisch mehr sprechen können und zum Anderen, dass ihnen bei einem Telefonat nach Hause das arabische Wort für "Praktikum" nicht mehr einfällt. Sehr lustig ist auch, wenn in einer arabischen Unterhaltung immer wieder deutsche Wörter fallen, wie "Kindergarten", "Ausländerbehörde" oder "Aufenthaltsgenehmigung".
Für vereinzelte Mitbewohner haben wir noch keinen Deutschkurs finden können, da uns dort einige Steine im Weg liegen. Ihnen wurde ein Deutschkurs versprochen und nun werden sie von Monat zu Monat von dem Anbieter vertröstet. Aus diesem Grund haben wir unseren eigenen Deutschkurs wieder ins Leben gerufen und unsere "Deutschlehrerinnen" unterrichten einmal in der Woche in der Aula des Missionshauses.

Immer wieder tauchen neue Briefe von Behörden auf, dessen Inhalte wir uns selbst erstmal gegenseitig, während des Deutschcafes übersetzen müssen, um sie irgendwie zu verstehen. Wie soll da ein Flüchtling alles verstehen?